Osteopathie
Die Osteopathie ist eine Untersuchungs- und Behandlungsmethode, die vom amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still bereits um 1870 begründet wurde. Im Zuge seiner anatomischen Forschung und beruflichen Tätigkeit definierte er die sogenannten Prinzipien der Osteopathie:
1. |
Der Körper ist eine Funktionseinheit |
2. |
Der Körper ist zur Selbstheilung und Selbstregulation fähig. |
3. |
Der Körper besteht aus Gewebsstrukturen, deren Funktion und Form untrennbar miteinander verbunden sind. |
Daraus folgt, dass in der Osteopathie der Mensch in seiner Gesamtheit untersucht und behandelt wird und nicht nur die Region des Schmerzes. Diese Gesamtheit besteht aus parietalem System = die Knochen, Muskeln, Bänder, Sehnen, Faszien betreffend, viszeralem System = die inneren Organe betreffend und craniosacralem System = die Verbindung von Schädel, Membranen und Kreuzbein betreffend.
Ist die Beweglichkeit einzelner Strukturen des Körpers eingeschränkt, so hat dies – der Philosophie in der Osteopathie entsprechend - Auswirkungen auf seine Funktion.
Daher wird versucht, mit den Händen diese Bewegungs- und Funktionseinschränkungen zu finden und durch gezielte manuelle osteopathische Techniken zu behandeln. Jede osteopathische Behandlung ist individuell.
Behandlungsdauer, Kosten, Erstattungsverhalten der Krankenkassen und VersicherungenEine Behandlung dauert ca. 50 bis 60 Minuten.
Bei der Abrechnung richte ich mich nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker.
Privatversicherungen und private Zusatzversicherungen übernehmen die Kosten für Osteopathie, wenn Heilpraktikerleistungen tariflich mit abgesichert sind.
Bei den gesetzlichen Krankenkassen ist die Osteopathie eine Satzungsleistung, das heißt, dass jede Kasse selbst festlegt, inwieweit sie osteopathische Leistungen erstattet. Bitte fragen Sie vor einer Behandlung bei Ihrer Krankenkasse nach. (
Krankenkassenliste Osteokompass)